Kleiner Einsatz mit großer Wirkung - Das Familienpatenprojekt des Kinderschutzbund Ahrweiler bietet individuelle Möglichkeiten, sich zu engagieren.

Ob gemeinsames Spiel mit den Kindern, Hilfe bei den Hausaufgaben, Finden der passenden Freizeitbeschäftigung oder Unterstützung der Eltern z.B. bei behördlichen Angelegenheiten - niemand muss das alles können, aber für jeden findet sich die passende Einsatzmöglichkeit.

Nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch innerhalb unserer Gesellschaft, ist es wichtig, dass Menschen füreinander da sind. Neben dem ständigen Wandel, dem steigenden Stress und der wachsenden Anonymität, tut es gut, wenn Menschen sich treffen, gemeinsam Ziele angehen und eine gute Zeit miteinander verbringen. Die Patenschaften sind eine ebenso einfache wie perfekte Möglichkeit dazu. 

Das Patenprojekt des Kinderschutzbund bietet den sicheren Rahmen für alle die sich sozial engagieren möchten! Die gute Vorbereitung durch eine Schulung bringt den Pat*innen Handlungssicherheit und persönlichen Kompetenzgewinn. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten und die flexible Einteilung der gespendeten Zeit sind weitere wesentliche Vorteile. 

Die nächste Schulung beginnt am 06. April. Interessierte Menschen jeden Alters erhalten unter 02641-359417 oder  weitere Informationen. Jede/-er, der wöchentlich 2-3 Stunden für eine Familie investieren möchte ist herzlich willkommen. Und auch wenn ein Termin in der Woche nicht viel erscheint, macht er laut Rückmeldung der Familien einen großen Unterschied: „Doch, es hilft mir sehr,“ sagt die Mutter einer vierköpfigen Ein-Eltern-Familie „der Tag mit der Patin ist mein Lichtblick in einer anstrengenden Woche!“ 

Im vergangenen Jahr wurden Familien rund 40 mit insgesamt 96 Kindern durch das Projekt unterstützt. Dabei steht das Projekt grundsächlich allen Familien offen, die sich in einer herausfordern Zeit Entlastung wünschen. Obwohl die Situationen der Familien sehr individuell sind, gibt es Situationen, bei denen die Unterstützung durch Pate oder Patin besonders gefragt sind. Das sind z.B. Mehrlingsgeburten, Ein-Eltern-Familien, Familien in denen Deutsch als Zweitsprache erlernt wird, sowie Familien in den Eltern oder Kinder von chronischen oder psychischen Erkrankungen betroffen sind. Häufig sind die nächsten Verwandten der Familien nicht vor Ort oder zeitlich selbst stark eingebunden. „Es tut gut, nicht immer wieder neu um Hilfe bitten zu müssen. Wir wissen, die Patin kommt gerne und freut sich darauf, genauso wie wir!“ ist die Rückmeldung einer weiteren Mutter im Projekt. 

Pressemitteilung vom 27.02.2024