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Gerade jetzt! Nächste Patenschulung startet am 22. August!

Patin Mechthild Distelrath - KSB Ahrweiler (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Patin Mechthild Distelrath - KSB Ahrweiler

Patin Mechthild Distelrath erzählt von ihren Erfahrungen

 

Seit 2010 gibt es das Patenprojekt des Kinderschutzbunds Ahrweiler. Von Anfang an mit dabei ist Mechthild Distelrath aus Bad Breisig. Als Patin der ersten Stunde kann sie auf mittlerweile 5 erfolgreiche Einsätze in verschiedenen Familien zurückblicken.

 

Kinderschutzbund Ahrweiler (KSB): Frau Distelrath, was bedeutet es für Sie sich freiwillig für andere zu engagieren?

Mechthild Distelrath (MD): Ich hatte bisher immer viel Glück in meinem Leben, ich möchte Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen. Meine ehrenamtliche Tätigkeit empfinde ich als sinnvoll. Wenn ich sehe, dass ich etwas bewirken kann, gibt mir das ein gutes Gefühl. Zudem habe ich durch mein Engagement viele neue Menschen kennengelernt.

 

KSB: Warum haben Sie sich für das Patenprojekt entschieden?

MD: Das war wirklich Zufall! Ich hatte einen Artikel über das Patenprojekt des Kinderschutzbundes in einer regionalen Zeitung gelesen. Und nachdem das zuerst in Vergessenheit geraten war, kam es mir dann irgendwann wieder urplötzlich in den Sinn. Dann ging es aber sehr schnell, wenige Tage später habe ich mich zu der Schulung angemeldet. Ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut, ich liebe meine Tätigkeit!

 

KSB: Was raten Sie Menschen, die auch „etwas tun“ möchten? Wie kann der Einstieg ins freiwillige Engagement gelingen?

MD: Man sollte sich fragen, was einem liegt, wo seine Stärken sind. Vielleicht fällt einem der Einstieg dann leichter… Auf jeden Fall lohnt es sich, Zeit und Kraft zu investieren. Man macht so viele neue Erfahrungen und bekommt so viel positive Resonanz!

 

Zurzeit begleitet Mechthild Distelrath eine syrische Familie mit 3 kleinen Kindern. Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat ihre Tätigkeit nicht zum Erliegen gebracht, aber stark verändert. Da Frau Distelrath zur Risikogruppe gehört, sind regelmäßige lange Telefonate an die Stelle der Besuche getreten. In anderen Patenschaften finden bereits wieder persönliche Treffen zwischen den Familien und den Paten statt. Wo es nötig ist, wird direkte Hilfestellung durch die Leiterin der Patenprojekte übernommen. „Wir lassen keine „unserer“ Familien im Stich,“ so Diplom Sozialpädagogin Monika Hunger, „Corona hat jedoch sehr deutlich gemacht, wie nötig unsere Arbeit ist und wie dringend Familien- und Integrationspaten auch hier im Kreis gebraucht werde.“

 

Auch aktuell warten viele Familien auf Unterstützung. Die nächste Schulung beginnt am 22.08.2020. Interessierte Männer und Frauen jeden Alters erhalten unter 02641-359417 oder weitere Informationen. Jede/-er, der wöchentlich 2-3 Stunden für eine Familie investieren möchte ist herzlich willkommen.